Der Vormittag der Fachtagung war dem Mobile Learning in der Hochschule gewidmet, am Nachmittag diskutierten Referenten und Besucher über den Einsatz von mobilen Endgeräten in der beruflichen Bildung. Zunächst sprach Malte Seidel von der Festo AG & Co. KG allgemein über die Lehrenden und ihre mögliche Probleme beim Einrichten und Nutzen mediengestützter Lernangebote.
Werner Müller von der Universität Bremen stellte das Projekt „Learning Layers“ vor, das sich mit informellem Lernen mit Mobiltechnologien beschäftigt. Die Partner dieses von der Europäischen Union geförderten Verbundprojekts haben eine so genannte „Learning Toolbox“ (LTB) entwickelt, die derzeit im norddeutschen Bausektor erprobt wird. Dabei handelt es sich um eine Softwarearchitektur, mit der Beschäftigte individuell und flexibel Sets von Tools und Ordnern zusammenstellen können, die die Nutzung digitaler Medien zur Bewältigung von Arbeitsprozessen und informellem Lernen unterstützen.

Ganz konkret wurde Christian Dominic Fehling von der Bergischen Universität Wuppertal, der das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt Social Augmented Learning (SAL) vorstellte. Darin werden Lernanwendungen für Medientechnologinnen und Medientechnologen Druck entwickelt. Anhand einer Mini-Druckmaschine zeigte er äußerst anschaulich, wie Augmented Reality für die Vermittlung von Ausbildungsinhalten und gemeinsames Lernen genutzt werden kann.
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